Transkript:
Willkommen bei Goldgrube Franchise, dem unabhängigen Podcast für alle, die Geschäftsmodelle von Franchise Systemen verstehen wollen. Apropos unabhängig, es soll doch tatsächlich Podcasts geben, die von ihren Gästen Geld verlangen. Doch wird dann auch noch objektiv und kritisch hinterfragt werden. Heute geht es um ein Geschäftsmodell, das man häufiger mit Franchise in Verbindung bringt. Einzelhandel, konkret dem Handel mit Tiernahrung und Zubehör. Mein heutiger Gast ist Lukas Eiffert von Zoo und Co. Der uns tief in die Welt des Zoohandels blicken lässt. Welche Produkte sind sogenannte Renner und welche die Penner? Kann und will man mit lebenden Tieren Geld verdienen? Wir unterhalten uns über Kuscheltiere, Haustiere, aber auch Futtertiere. Ja, Tiere fressen andere Tiere.
Lukas Eiffert: Die Maus, die zum Verzehr gekauft, die läuft bei uns nicht rum, sondern die gibt es dann tatsächlich artgerecht zu kaufen.
Klaus: Doch es gibt auch Wohlfühlangebote, es gibt.
Lukas Eiffert: Bei uns tatsächlich eine Hundewaschanlage.
Klaus: Dominieren nicht längst die Eigenmarken, dass Thema.
Lukas Eiffert: Eigenmarke forcieren und pushen wir nicht so wie wie viele Marktbegleiter, da sind wir sehr soft.
Klaus: Und wie wichtig ist die Beratung?
Lukas Eiffert: Du kommst nicht rein, kommst nicht wieder aus dem Laden raus, ohne einmal angesprochen worden zu sein. Das ist so der Grundsatz. Und tatsächlich gelingt mir das relativ selten in unseren Märkten.
Klaus: Und wächst dieser Markt überhaupt noch oder.
Klaus: Ist da nicht schon längst gesättigt?
Lukas Eiffert: Viele Systeme sind nicht unbedingt sehr expansiv am expandieren wir schon. Das heißt, da haben wir eigentlich eine ganz gute Position.
Klaus: Noch kurz der rechtliche Hinweis.
Klaus: Weder mein Gast, das franchise System oder gar ich können für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier genannten Zahlen garantieren. Und beim Thema Zahlen bis zum Ende dran zu bleiben, zahlt sich aus, denn dann fasse ich in einer Bierdeckelkalkulation die wichtigsten Zahlen zusammen. So einfach und kurz, dass sich der zugegeben eher simple Businessplan auf einen Bierdeckel ausgeht. Und jetzt noch eine ganz kurze Werbung. Du möchtest auf wenigen Quadratmetern mit einem Shop in Shop Konzept oder als Existenzgründer nahezu personallos gutes Geld in der Gesundheitsbranche verdienen? Dann schreib mir einfach ein Mail an klausgoldgrube franchise de werbung ende. Servus lieber Lukas Eiffert, vielen Dank für deine Zeit.
Klaus: Lieber Lukas, sag uns doch mal ganz kurz, auch wenn es sehr naheliegend ist, was genau macht zo und qu?
Lukas Eiffert: Ja, hallo Klaus. Erstmal vielen Dank für die Einladung. Freue mich sehr, heute ein bisschen was über unser System und unsere Firma erzählen zu dürfen. Genau, Zon Co, wie es der Name schon nahe liegt, sind wir ganz nah dran in den Tieren, weniger an den Zoo zoobewohnern, aber auch, also hauptsächlich Hund, Katze, Maus, Nager, aber auch, und das ist eher ein historisches Thema, ganz stark im Bereich Aquaristik. Das heißt alles was mit Fischen zu tun hat, mit Terroristik, das sind so die Bewohner, die in unseren Märkten zu sehen sind, zu kaufen sind. Aber ganz klassisch sind wir ein Fachhandelsunternehmen, der im Bereich Tierfutter und Tierzubehör aktiv ist, in Deutschland präsent ist, ja und da wir uns sehr wohl fühlen.
Klaus: Wie genau schaut jetzt so ein Zoo und Co Laden aus? Ist das das kleine eigentümergeführte Lädchen in der Innenstadt? Ist das der riesige Megamarkt im Industriegebiet? Ist das ein Mittelding in einem Einkaufszentrum? Wie darf ich mir das vorstellen?
Lukas Eiffert: Sehr gute Frage, die auch ja klassisch von fast jedem Interessenten auch irgendwie gestellt wird, der vielleicht nur ein Fach magkt bei sich vor der Tür hat. Eigentlich alles, was du gesagt hast, überall sind wir vertreten, tatsächlich auch historisch bedingt. Wir sind seit gut 20 Jahren, gibt so ein Corona seit 23 Jahren. Und genau wie du es gesagt hast, an sich war von Anfang an alles dabei. Also wir haben die klassischen kleinen Buden, die man von früher kennt, wo es vielleicht auch so ein bisschen gemufft hat. Ein alter Teppich drin lag irgendwie auf 50 Quadratmeter und alles ein bisschen Kauderwelsch. Das war definitiv. Das waren auch die Anfänge von Z und Co. Derzeit gibt es da bestimmt auch die eine oder anderen Fläche, die ähnlich aussieht. Aber ansonsten ist die Bandbreite von einem kleinen Lädchen 80 Quadratmeter in der göttinger Innenstadt z.B. bis über 2000 Quadratmeter in Koweik, was in der Nähe von Dresden Chemnitz ist, was den größten Markt darstellt. Und tatsächlich auch was die Lagen angeht, sind wir durch die Bank weg fast in sämtlichen Immobilienformen zu finden. Ganz klassisch fühlen wir uns sehr wohl in einem Fachmarktgebiet, das heißt, wo ein Lebensmitteller daneben ist, ein Drogeriemarkt, vielleicht noch ein anderer Fachmarkt. Das sind so Lagen, wo wir sehr, sehr gerne hingehen. Neuerdings natürlich auch immer mal shopping center durch Leerstand im Bereich Mode, wo uns Flächen angeboten werden. Da tun wir uns noch so ein bisschen schwer mit, was so ein bisschen auch die Zuwegung angeht. Du musst bedenken, so der klassische Einkauf in dem Zoofachmarkt sind da mal so 12,5 Kilo Hundefutter oder ein Sack Katzenstreu. Das lässt sich dann schwer irgendwie zum einen durch die ganze Innenstadt schleppen, noch zum anderen in einem Center, in dem klassischen Shopping Center über Rollsteigen. Das kann alles funktionieren, aber ist jetzt noch nicht so in der Ausprägung da. Also kurzum, wir sind überall zu finden, fühlen uns in der einen oder anderen Variante wohler. Aber was für uns ja immer wichtig ist, eine Dence, das macht für uns den Standort aus.
Klaus: Ich hätte jetzt insbesondere im Hinblick auf den Zufahrtsweg und das Schleppen der schweren Hunde und Katzenfuttersäcke oder Katzenstreusäcke angenommen, man findet euch eher in dieser klassischen zubetonierten Fachmarktzentrumsecke. Geht dort der Fokus Hin oder wandelt der Zeit doch wieder zurück in die Innenstadt, weil die Flächen leer stehen und mal allenfalls ja dank Kurzbackzonen und sonstigen Entwicklungen auch dort parken kann.
Lukas Eiffert: Nein, was tatsächlich für uns ganz ausschlaggebend ist es die Parkplatzsituation, die du eben schon mal angesprochen hast. Das heißt, wir sind da jetzt nicht ganz dogmatisch, dass der Parkplatz direkt vor der Tür sein muss und nicht irgendwie 10 oder 20 m entfernt sein muss. Aber es muss schon tatsächlich muss erreichbar sein, muss mit einem Einkaufswagen erreichbar sein. Deshalb Innenstadt Lan schauen wir uns auch mal an. Es kann immer mal irgendwie eine Situation geben, wo es interessant sein könnte. Derzeit haben wir aber keine klassischen Innenstadtlagen, die wir forcieren oder irgendwie in der Pipeline haben zu der Öffnung. Das heißt, es sind tatsächlich die Fachmarktzentrum, wo sie auch überlegen gerne außerhalb in einer kleineren Stadt, wo aber die Parkplätze vor der Tür sind, keine großen Treppenform vor dem Gebäude sind, vielleicht eine Rampe, aber ansonsten wo der Weg vom Parkplatz zum Laden relativ kurz und ich sag mal einfach ist.
Klaus: Noch mal kurz zurück zum Sortiment. Du sagtest eingangs für die Bewohner eures Marktes habt ihr auch tatsächlich einen lebend Tierbereich, verkauft ihr Tiere?
Lukas Eiffert: Genau, also von den ungefähr 140 Märkten, die wir deutschlandweit derzeit unter Zonku betreiben, haben wir tatsächlich mehr als die Hälfte der Märkte, die die Lebendtier anbieten. Das ist überhaupt keine Vorgabe. Der Trend geht auch definitiv zu, wir nennen es Trockenmärkte, also da wo tatsächlich nur nur Zubehör und Futtermittel verkauft werden. Aber es gibt tatsächlich viele Märkte, die häufiger Main Naga haben. Das heißt wir sprechen über Hamsterkaninchen, Maus, was es da so alles gibt. Das ist tatsächlich so, ich sag mal Basic Programm, was viele Partner noch haben. Das kann sich aber auch steigern bis zu einem ausgefallenen Papageien oder zu einer ganz außergewöhnlichen Froschat. Das hängt dann je nachdem nach Standortgrösse ab und vor allem was der Betreiber möchte, was der Markt hergibt in der Region. Also da gibt es die unterschiedlichsten Märkte und ja Inhalte, ich habe Bewohner genannt, also da gibt es jegliche Ausprägung.
Klaus: Was mich zu einer spannenden Frage bringt. In meiner naiven Welt wollen Kinder einen kleinen jungen Hamster haben und auch Eltern wollen wahrscheinlich eher ein junges Tier, damit es den möglichst lange lebt und der Abschied nicht unmittelbar bevorsteht. Wenn jetzt in so einem Markt fünf kleine Hamsterchen angeliefert werden und die vor sich hin wohnen und in der Auslage sitzen und darauf warten, dass sie von einem kleinen Mädchen oder einem kleinen Buben adoptiert werden, werden die ja nicht jünger. Sprich was passiert mit älteren nicht verkaufbaren oder nicht mehr verkaufbaren Tieren?
Lukas Eiffert: Also im Bereich Leben hier arbeiten wir ganz stark mit örtlichen Züchtern und Tierschutzverein zusammen. Also das kann man sich jetzt nicht vorstellen, wie für alles andere, dass es deutschlandweit einen Großhandel gibt. Also im Bereich Fische etc. Gibt es das schon noch mal, aber ansonsten ist es wirklich der örtliche Kaninchenzüchter. Und dann ist es tatsächlich so, wenn du den Markt kommst mit deiner Tochter, mit deinem Sohn an der Hand und strahlende Augen, sie wollen ein Tier haben, entweder ist es vielleicht noch gar nicht da, weil es noch beim Züchter sitzt, dann ist da vielleicht manchmal nur irie ein kleines Bildchen oder es sind so viele Tiere nur da, wie realistisch auch in der Woche oder in den kommenden 10 Tagen tatsächlich auch verkauft werden können. Also das passiert wirklich mit großem Augenmaß, so dass es nicht dazu kommt, dass Tiere tatsächlich über Wochenlan bei uns in den Märkten sind. Klar, Tierschutz etc. Wird ganz groß geschrieben. Ehrlicherweise muss man auch sagen, der eine oder andere Partner hat auch große Diskussion, wenn er Lebentier hat durch versch. Organisationen. Also da hagelt es auch mal den ein oder anderen mediale Kritik tatsächlich nach Neuöffnung, wo sich dann auch mal eine Gruppe auf jemanden einschießt. Das ist aber tatsächlich alles in der Kommunikation von uns ja dann auch zu lösen bzw. Vor Ort und wir schulen die Partner. Die Partner brauchen einen Paragra 11 Schein, das heißt sie dürfen die Tiere verkaufen dürfen oder wissen wie sie damit umgehen. Und dazu kommt noch z.b. wenn ich vorstell, kurz vor Weihnachten ist ja dann irgendwie auch so ein neugralischer Punkt, was schenkt man jetzt der Tochter, dem Sohn? Und da ist es nicht einheitlich so bei ganz vielen Partner, dass sie sagen in der Zeit verkaufen wir jetzt auch keine Tiere, weil sie möchten nicht, dass ein Tier einfach zum Weihnachtsfest irgendwie verkauft wird und danach nach zwei Wochen das Interesse verloren, sondern da begleiten wir dann tatsächlich eher die Käufer von dem Tier. Genauso vor Ostern ist dann irwie eine Zeit wo wir mal zurückziehen. Also da ist schon ein großes Augenmerk drauf. Tatsächlich, ja, das ist ein Highlight. DiehmTiere, das fängt die Familie. Das ist ist ein toller Treffpunkt, aber für uns tatsächlich nicht so dermaßen im Fokus, wie es vielleicht der Titel zon koonar liegt.
Klaus: Wie schaut das mit Futtertieren aus? Es gibt ja bekanntlich Tiere, die andere Tiere futtern, gerade exotische Tiere, die wollen dann irgendwelche Heuschrecken haben und sonstige Dinge. Verkauft ihr auch sowas?
Lukas Eiffert: Genau, also tatsächlich gibt es da in dem Bereich, gerade auch Terroristik, wo wir über Schlangen etc. Reden, gibt es tatsächlich die klassischen eingefrorenen Babyratten oder Mäuse. Das sind gibt es tatsächlich in Tiefkühlung, in der Tiefkühle. Ansonsten gibt es tatsächlich so kleine Heimchen, das heißt Insektenlarven etc. Das gibt es bei uns tatsächlich auch. Ist ein spezieller Bereich. Könnte ich jetzt gar nicht auf Anhieb sagen, wie es prozentual aussieht. Aber ich sag mal, die Maus, die zum Verzehr gekauft, die läuft bei uns nicht rum, sondern die gibt es dann tatsächlich dann artgerecht zu kaufen.
Klaus: Jetzt muss ich mal kurz schlucken, schneiden raus. Ihr verkauft tiefgefrorene Mäuse?
Lukas Eiffert: Ja, also tatsächlich tiefgefrorene Ratten und Mäuse, so auch mal so imer achter Pack. Da gibt es Patman, das ist so die größte Firma. Was haben wir denn noch? Also da Rattenmäuse, Küken. Also das gibt es tatsächlich. Ja. Und dann in so einem Hochschrank. Genau.
Klaus: Welches Tier frisst ein Küken?
Lukas Eiffert: Wenn du tatsächlich über Schlangen z.B. also das ist eigentlich okay, wusste ich nicht. Also die größer großen Schlangen, aber ansonsten weniger. Also es ist eine Handvoll Märkte. Wo ist das tatsächlich taäch für mich? Also ich bin auch was Nage angeht, kannst du mich auch mit jagen, aber den Absatz gibt es ja.
Klaus: Ich finde es süß. Ich habe jetzt gerade das Bild der toten tiefgefroreennen Maus. Form mir. Das muss ich jetzt mal rauskefen.
Lukas Eiffert: Also ich glaube so eine Viererpackung tiefgefrorene Ratten kannst du ja, ich weiß nicht, achtma, neun neun oder irgendwie sowas. Also da reden wir auch wirklich über solche Preise.
Klaus: Wenn mein Hund ein Shampoo braucht, dann muss er auch gewaschen werden. Jetzt wäre es doch naheliegend, wenn ich mit Leo zu euch komme, um ihm das Shampoo zu kaufen, ihn auch gleich bei euch waschen zu lassen oder vielleicht noch weiter gedacht bei euch zum Tierarzt zu gehen. Ist sowas ein Thema?
Lukas Eiffert: Also auch ganz spannend und da kann ich auch nur sagen, wir haben eine ganz breite Palette. Es gibt bei uns tatsächlich eine Hundewaschanlage. Meistens stehen die vor den Märkten, den unterschiedlichsten Artmen und weisen und da kannst du tatsächlich deinen Hund in die Waschanlage stellen. Also es hört sich brutalr an. Es ist ein Wohlfühlprogramm für den Hund. Passiert tatsächlich meistens nicht direkt durch uns, sondern durch ein Ex Dienstleister, der diese Fläche dann auch bewirtschaftet. Genauso ist ein ganz spannendes Thema, wo wir auch diverse Märkte haben, die es integriert haben. Ein Unterwasserlaufband vielleicht für die Zuhör, aber für dich Klaus, besser bekannt vielleicht aus dem Pferdesport, also als Reha Programm für Pferde, die die Muskel Sehnenentzündung oder Verletzungen haben, gibt es bei uns tatsächlich momentan ich glaube sieben oder Märkte, die tatsächlich auch so ein Unterwasserlaufband angeboten haben. Das heißt, wenn der Hund eine Verletzung hatte und das gibt es auch häufiger mal, da kann er sich da Slots buchen und dann tatsächlich sein Muskelwiedaufbauprogramm in so einerr Unterwasserlaufband abhalten mit einer Unteranleitung vom Physio. Das ist aber tatsächlich, das muss man sagen, das ist ein Nischenthema. Das hat was mit Platz zu tun, hat was mit Wasseranschluss zu tun, findet aber dennoch statt. Was du gerade noch mal gesagt hast, die Kombination mit dem Tierarzt ist extrem spannend. Durfte ich letzte Woche eine tolle Neueöffnung feiern, wo in der Nachbarfläche auch tatsächlich ein Tierarzt aufmachen wird. Das ist immer eine Idealvorstellung, was aber auch was tatsächlich funktioniert, was eine tolle Frequenz bringt, ist für uns aber ja nice to have ist von uns nichts, was wir, wo wir die Kapazitäten haben oder ein Netzwerk aus Tierärzten, die sich dann direkt damit ansiedeln oder auch einen Hunde Hundefriseur. Das gibt es im Einzelfall immer mal wieder, dass sowas funktioniert. Aber ansonsten ist das tatsächlich dann von Standort zu Standort abhängig. Der letzte Punkt, den du gesagt hast vielleicht oder auch mit dem Tierarzt, da haben wir das Glück bei uns selber in der Firma tatsächlich nen i immer den Dr. Sommer der Hunde zu haben, einen guten Kollegen, der tatsächlich in Präsenz hier bei uns sitzt und der auch dann immer mal wieder in den Märkten ist, eine Schulung mit den Mitarbeitern hält, aber genauso auch für die Kunden mal sage ich mal Rede und Antwort stehen kann. Der Ausgebilde Tierarzt ist selber Praxen hat. Also das ist eine Dienstleistung Kombination, die wir auch anbieten und im petto haben.
Klaus: Kann ein Tierarzt überhaupt ein Frequenzbringer sein ich versuche das jetzt wieder sehr milchmädchenhaft runterzubrechen und sage der Tierarzt wird pro Tier eine halbe h brauchen wenn der 8 Stunden offen hat bringt er mal 16 Kunden im Idealfall jetzt würde ich doch meinen 16 Kunden mehr oder weniger sind bei einem 500 oder 1000 Quadratmeter großen Zoo und Co völlig egal oder?
Lukas Eiffert: Ja definitiv da geht es dann tatsächlich mehr um wie die apotheke die sich gerne in der nähe von dem facharzt für uns als menschen irgendwie ansiedeln da geht es ja häufig geht es bei den terminen beim tierarzt darum um vielleicht auch ein diätgramm oder futtermittel umstellung wegen der unverträglichkeit viele tier ärzte haben dann auch selber irgendwie was im petto und irgend seine ihre ein zwei marken die sie da verkaufen wir möchten aber dass der kunde dann auch gezielt zu einem fachmarkt geht wir haben ein großes Modul die Tiergesundheit oder Tierapotheke kann man sich tatsächlich so ein bisschen vorstellen wie eine kleine Abteilung im Drogeriemarkt mit Nahrungsergänzungsmitteln mit aber auch Diätfutter etc das heißt da sehen wir dann eher die auch die langfristige Partnerschaft oder Verbindung wenn ein Hundehalter mit dem Hund da ist dann sich mal um die Ecke umschaut ich w muss vielleicht mal umsteigen möchte mich mal beraten lassen kommt dann zu uns das ist eher so ein bisschen das Ziel was man da auch nicht oder bedenken muss was uns vielleicht auch in die Karten spielt die honorare für Tierärzte sind in den letzten Jahren oder zumindest vom Jahr 2022 auf das Jahr 2023 extrem gewachsen da sprechen wiril ich glaube über 70 % die so eine tierarztbehandlung mehr kostet und dann ist häufiger kommt der kunde dann da raus und hat irgendwie die emphlung ja der hund braucht jetzt mal hüttenkäse und karotten schnitz so wir maßen uns an oder hoffen dass unsere mitarbeiter auch den tipp geben können wenn der Hund Durchfall hat und da der Kunde vielleicht auf seinen €150 Tierarzt Honorar verzichtet oder beim nächsten mal drauf verzichtet jetzt ist er ja schon einmal losgeworden aber tatsächlich uns auch als Berater rund um die Tiergesundheit irgendwie sieht aber deshalb das ist genauso wie du sagst der frequenzbringer ist es nicht aber man hat natürlich tatsächlich trotzdem auch Tiera tieraines Publikum und vielleicht auch den Arzt und was es da alles noch dazu gehört direkt vor Ort also ist gerne so ist aber würde ich sagen handvoll an Standorten wo wir tatsächlich diese einmalige Kombination haben.
Klaus: Und linängst war in diesem Podcast ein unglaubliches Geschäftsmodell zu Gast oder richtigerweise eine Dame mit einem unglaublichen Geschäftsmodell, nämlich katzenittig. Ich hätte nicht gedacht, wie groß und wie hoch man das skalieren kann. Das bringt mich bei euch auf die Idee Hundepension oder zumindest Hundetagesstätte, wer doch naheliegen zum einen zu sagen, ihr mietet die Nachbarfläche an und baut dort ein wunderbares Hundeparadies. Zum anderen sehe ich natürlich die Mietpreise, die im Einzelhandel wahrscheinlich viel zu teuer sind, um das zu machen. Aber gibt es sowas? Ich kenne das aus den USA, da gibt es tatsächlich die Kombination daraus schon mal ange funktioniert nicht.
Lukas Eiffert: Ja, also erstmal das waren ganz, ganz spannende Folge tatsächlich von dem Bereich oder franchise System, das ich so auch noch von oder nie da davon gehört hat. Genauso ein paar Wochen davor war ja eine Mitarbeiterin oder Gründerin vom Katzenentempl dabei. Also auch ganz spannend, wie das Thema gerade Van schlägt. Ja, das Thema Hundesitting oder Aufenthaltsort für Hunde. Ja, gibt es tatsächlich auch bei uns, aber eher im Sinne von einem Spielplatz neben unseren Fachmarkt. Also das wird es tatsächlich jetzt demnächst auch das erste Mal wirklich in live geben. Gehört zu unserem neuen Konzept dazu, wenn es der Platz zulässt, wie so eine Hundewiese, die umzäunt ist, wo so ein bisschen Betreuung auch mal stattfindet, aber tatsächlich eine Art Hundepension. Häufiger mal, dass vielleicht der Partner noch soas separat hat oder ein Katzenhoteltel. Also das haben wir definitiv unter unserem Betreibern so eine Pension. Das ist ja aber kein Thema auch von uns, was von uns gesteuert wird.
Klaus: Kommen wir zum für die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer recht spannenden Teil. Ist ein Zoo Co eine Goldgrube? Ich habe natürlich im Vorfeld wie immer versucht zu recherchieren und habe über Z und Co selbst keine aktuellen Zahlen gefunden, aber über euren Mitbewerb. Und wenn ich die kolportierten Umsatzzahlen mit den Standorten in Relation bringe, dann komme ich darauf, dass zur Größenordnung 1,5 bis €1,8 Millionen Umsatz für einen Standort realistisch sein müssten. Allerdings sind laut Recherche von außen die Standorte des Mitbewerbs ein bisschen größer als eure. Wo liegt der Umsatz einer Z und Co Filiale, wenn ich jetzt mal davon ausgehe 500 700 Quadratmeter groß, wie du.
Lukas Eiffert: Sagst, es hängt ganz stark natürlich dann auch von der Marktgröße ab. Wir bewegen uns da im Schnitt, den du so recherchiert hast, ich will es mal so sagen, sprechen wir über eine vieriale, ich nenne mal die Größenordnung 600 Quadratmeter. Das ist für uns eine Wohlfühlgrösse, wo wir unser Sortiment sehr gut abbilden können, was der gute Schnitt ist. Wir hatten ja vorhin gesagt, es gibt Flächen, die unter 100 Quadratmeter sind, bis über 2000, aber der Schnitt, sagen wir mal 600 Quadratmeter, das sprechen wir in der Regel über einen zu erwartbaren Umsatz von rund um eins Mill. 1,2 Millionen. In die Richtung geht das. Das heißt, wir haben Flächendurchschnittszahlen, die sind tatsächlich auch zum Teil irgendwie öffentlich. Die sind ganz nah am Niveau von den üblichen Marktbegtern.
Klaus: Wie hoch ist denn so grob die Durchschnittsmarge? Ich habe jetzt von dir gelernt, 70 % Futter, dreiig % Zubehör, beim Futter wenig Marsch, beim Zubehör viel Marsch. Ich rate ins Blaue, wie so oft und sage, beim Futter wird es nicht so umwerfend sein. Da orientiere ich mich am Lebensmitteleinzelhandel und sage, wenn euch da 2025 % überbleiben, wird es schon wirklich super sein. Beim Zubehör wird die Welt eine andere sein. Da orientiere ich mich jetzt am Textilhandel und sage, Faktor zwei vom Eink, Faktor 2,5 vom Einkauf wird wohl drin sein. Wie weit liege ich von der Realität entfernt?
Lukas Eiffert: Also jetzt mal grob im Kopf überschlagen, deine Zahlen, liegst du da wahrscheinlich ganz richtig. Also wir sprechen über eine Marge, auch gerade in den Gesprächen, die ich mit unseren Interessenten führe, sprechen wir über Margen, die im Zoo Co Schnitt um die 40 % liegen. Vielleicht das ganz grob. Wir haben sehr erfolgreiche Partner, wie in jedem Handelssystem, die die hohe Marge, da geht es auch mal an die 50 %. Wir haben auch Märkte, die bewegen sich knapp über dreiig, %, wo das aber auch, wenn man alle anderen Fixkosten etc. Dazu nimmt, dann trotzdem ein einträglicher Umsatz oder einträglicher Gewinn am Ende des Jahres darstellt.
Klaus: Thema Kosten, das müsste ja recht einfach und überschaubar sein auf den ersten Blick. Zum einen brauche ich eine Fläche, zum anderen brauche ich eine Handvoll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, abhängig von meinen Öffnungszeiten und abhängig von der Größe der Fläche. Und ich brauche Ware, die da drin steht. Das müssten die wesentlichen Kosten Blöcke sein. Wie viel manpower brauche ich umso oder auch Women Power, um so einen Markt zu betreiben? Ich brauche jemanden an der Kassa, ich brauche jemanden, der verkauft, ich brauche allenfalls jemand in der Warenanahme bzw. Für das Einschlichten der Ware. So viele Hände sind sie eigentlich nicht, oder?
Lukas Eiffert: Also hängt auch dann natürlich wieder. Auch dann kommen wir vielleicht zum Einstieg unseres Gesprächs. So hast du ein Aquaristikbecken, was gepflegt werden muss, was jeden Morgen gereinigt werden muss, wo die Tiere versorgt werden müssen? Hast du ein Kaninchen etc. Das sprechen wir natürlich über einen Personalschlüssel, der deutlich, deutlich höher ist als im Markt, wo diese Dinge nicht anfallen. Bleiben wir mal bei der skizzierten Marktgröße von ungefähr 600 Quadratmeter, dann sprechen wir über drei bis vier Vollzeitkräfte, wir nennen es mal so, also eine Marktle. Und natürlich auch abhängig von den Öffnungszeiten variiert auch sehr. In manchen Lagen haben wir von neun bis 19 Uhr offen, tatsächlich bei manchen acht bis 20 Uhr, je nachdem, was vielleicht auch mietvertraglich Pflicht ist. Deshalb da variiert, wenn wir jetzt mal irgendwie gucken, drei oder vier Vollzeitkräfte ist erstmal eine Zahl, mit der man auch nichts anfangen kann, weil die können nicht je jede h alle dastehen und irgendwann steht man keine mehr da. Das heißt, es teilt sich natürlich so ein bisschen auf die Woche auf. Wenn Warenanlieferung ist, wird mal eine Person mehr gebraucht. In Randzeiten an einem Dienstagvormittag vielleicht eine Person weniger. Gerade dann ab Donnerstagchmittag, Freitag, Samstag, da wird mit Sicherheit eine höhere Belegschaft ist da sinnvoll, um tatsächlich dann auch die Beratungsqualität darzustellen oder herzustellen. Wie machen das? Wie schaffen das unsere Betreiber? Ja, die allermeisten Betreiber stehen selber als Marktleitung in den Flächen mit drin. Größere Franchisenehmer haben natürlich eine andere Organisation, aber tatsächlich sonst ein bis zwei Vollzeitmitarbeiter, Teilzeitkräfte und dann auch beliebt natürlich die Minijobber, zum Teil tatsächlich auch Auszubildende. Das haben wir auch einige Partner, die da sehr großen Fokus legen. Aber es verteilt sich tatsächlich auf ein, zwei Vollzeitkräfte und dann Teilzeit oder geringfügig angestellt.
Klaus: Wie schauen die Mietpreise in diesen skizzierten Fachmarktzentren oder Stadtrandlagen aus? Was kosten zurzeit 650 Quadratmeter oder was kostet ein Quadratmeter?
Lukas Eiffert: Ja, also grundsätzlich würde erstmal die Antwort kommen, ist alles viel zu teuer. Das ist tatsächlich ein Trend, den wir jetzt auch in den letzten ein, zwei Jahren. Das Problem ist, es kommen wenige Neubaufflächen auf dem Markt und die Vermieter, viele Systeme sind nicht unbedingt sehr expansiv am expandieren. Wir schon. Das heißt, da haben wir eigentlich eine ganz gute Position, aber die mieten noch nicht, bewegen sich zum Teil nicht so, wie der Markt es eigentlich sich bewegt. Das heißt, wir sprechen in einem Fachmarktzentrum in der mittelgroßen Stadt in Deutschland, sprechen wir mit Sicherheit über Mieten um die €11. Ich würde sagen, das ist so ungefähr der Schnitt. Wir haben auch mal, wir haben tolle Flächen, die für weitaus weniger Geld tatsächlich anzumieten sind, wo der Vermieter vielleicht auch Interesse an einem langfristigen und sehr soliden Mietpartner hat und die Fläche vielleicht schon abgezahlt ist. Auf der anderen Seite sprechen wir über Mieten im shopping centern von über 20 €25. Wir schauen uns alles an, auch das kann man funktionieren. Aber um dir mal eine einfache Antwort zu geben, wir sprechen über im Schnitt 10 bis €11 pro Quadratmet. Das heißt, rechnen wir das auf die Gesamtfläche hoch, landen wir irgendwie bei Euro an ein Kmiete plus die Nebenkosten, die dazu kom.
Klaus: Kommen da noch verrückte Nebenkosten dazu? Es war ja eine Zeit lang üblich, dass Fachmarktzentren genauso wie Shoppingzentren absurd hohe Werbekostenzuschüsse und sonstige lustigen Dinge erfunden haben. Ist das noch immer Usus oder hat sich das mittlerweile glücklicherweise ein wenig beruhigt?
Lukas Eiffert: Na, solche Dinge verstecken sich jetzt häufiger unter dem schönen Punkt Verwaltungskosten, wo dann so ein Sammelsurium von Themen pauschal abgerechnet werden, wo eigentlich kein Mensch weiß, was sich dahinter versteckt. Zum Glück noch nicht überall. Es gibt auch ganz, ganz tolle Vermieter und auch große Eigentümer, die auf diese Zug noch nicht aufgesprungen sind. Genau wie du es gesagt hast, gerade die Werbegemeinschaftskosten in Centern, das ist tatsächlich für uns dann häufiger auch mal ein Knackpunkt, wo wir an die wirtschaftlichen Grenzen kommen. Aber an sich sind es keine verrückten Nebenkosten. Auch da wieder schauen wir in den Markt rein, haben wir den Markt mit Aquaristik mithmtier. Das heißt, wir müssen den Markt oder die Aquaristikbecken mit mehreren tausend Litern Wasser 24 Stunden, sieben Tage die Woche auf 27 Grad halten. Das heißt, wir sprechen da über Energiekosten, die natürlich jetzt durchaus auch eine erhebliche Belastung darstellen können. Wenn der Vermieter jetzt regenerative Energie, Photovoltaikanlage etc. Hat, dann lassen sich da auch solche Flächen super kombinieren und bewirtschaften. Ansonsten haben wir ganz, ganz normale Nebenkosten, die für so eine klassische Fachhandelsfläche anfallen. Das heißt Gas, Wasser, Strom und die üblichen Nebenkosten, die immer da sind.
Klaus: Ein nicht unwesentlicher Bestandteil ist wahrscheinlich das Marketing. Ihr werdet viele Kunden nach wie vor über diese berühmten Flyer, Postkasten, Werbungen kriegen. Wie viel Geld muss ein franchises Partner in die Hand nehmen, unbekannt zu bleiben, nicht zu werden, keine Öffnungsmarketing, sondern dann zu bleiben? Sind das ein paar tausende im Monat? Sind das relevante Größenordnungen?
Lukas Eiffert: Definitiv. Also wenn wir über einen Gesamtumsatz von einer Million sprechen, dann wird sich die Wahrheit irgendwo zwischen bis Euro Jahre Jahresbudget einpendeln. Das heißt, da empfehlen wir als Zentrale oder ob es im franchise Vertrag niedergeschrieben ist oder haben wir einen Vorschlag, der bewegt sich genau in diesem Bereich. Und es gibt Partner, die kommen mit gut eingesetztem Marketing vom 1 % des Gesamtunsatzes auf tolle Umsätze. Es gibt auch Partner, die heblich mehr in die Werbung stecken, als es, sage ich mal, der Schnitt ist. Wo investieren wir in die Werbung? Ja, du sagst es irgendwie der klassische Handbeilage oder der Handzettel, der ausgeteilt wird über die örtliche Zeitung. Das ist tatsächlich noch das, wo wir mit dabei sind, wo wir auch jedem Partner empfehlen, das mal mitzumachen, zu gucken, funktioniert das in der Region, ja oder nein. Und die Rückmeldungeng sind meistens ja, guter Tipp, wir sind da gerne dabei. Und dann findet gezielt in der Region das Marketing statt. Wie gesagt, ob es dann die Werbebanner irgendwo sind, ob es ein Radiospot sind, all da gibt es eine ganz große Vielfalt, wo wir als Zentrale mit unserem Marketing unterstützen, aber wo auch der Partner vor Ort gefragt ist, sich da einzubringen.
Klaus: Gibt es noch sonstige große Kostenblöcke, abgesehen von Miete, Personal, Marketing und allenfalls meine Energiekosten, damit meine Fischchen es schön warm haben und mein Kaninchen schön herumhppeln kann.
Lukas Eiffert: Ganz genau, das sind die relevanten Dinge. Natürlich, wir sind ein franchise System. Es gibt die Franchise Gebühren, die bei uns aber mit 1 % vom Brutto Umsatz recht gering ausfallen, dann sogar degressiv. Also je mehr Umsatz der Partner macht, umso geringere Franchise Gebühren hat er zu zahlen. Und dann gibt es die üblichen Verwaltungskosten, wie Steuerberater, wie Versicherung, Schulungen vielleicht von Mitarbeitern etc. Da sprechen wir auch noch über Kosten, die mit Sicherheit auch ein 2 % dann vom Jahresumsatz irgendwie ummachen, die aber auch, je nachdem wie der Partner organisiert ist, mal mehr, mal höher, mal weniger ausfallen. Aber an sich hast du es gesagt, Personalkosten, Raumkosten, die Vertriebskosten, worunter wieder ein Marketing auch verstehen. Und sonst, also alles sonstige. Da vielleicht auch noch mal irgendwie kleiner side Fact, wenn der Partner Lebentier hat, muss er tatsächlich auch ein gewisses b für die Tierpflege und den Tierarzt aufwenden.
Klaus: 1 % Franchise Fee klingt jetzt natürlich großartig wenig, wie super. Auf der anderen Seite müsst ihr als Zentrale ja auch von irgendwas leben. Das wird sich von 1 % nicht ausgehen. Ganz freche und direkte Frage. Ihr lebt also von Kickbacks?
Lukas Eiffert: Wir leben tatsächlich, das ist ja die Gründung oder das eigentliche Geschäftsmodell der Sager, die Zentralregulierung. Das heißt, der Partner bestellt über uns, rechnet über uns ab und natürlich ist da auch ein Großteil dann tatsächlich der er löse, die wir generieren, genau aus diesen Kanälen. Das andere Thema, was wir natürlich im Zoo Co Bereich oder Heimt Bereich haben, ist natürlich auch das Thema Eigenmarke. Das Thema Eigenmarke forcieren und pushen wir nicht so wie viele Marktbegleiter, da sind wir sehr soft und sehr, sehr partner und kundenient oder eher partnerorientiert vor Ort. Das heißt, bei uns gibt es keine Abnahmeverpflichtung etc. Aber dennoch, die Eigenmarken wachsen, es kommt immer mehr dazu. Wir versuchen wirklich da auch verschiedene Kategorien von Discount bis Premium Bereich anzubieten und tatsächlich generieren wir natürlich dadurch auch unseren Umsatz. Ansonsten genau ist es die Franchise Gebühr? Ist häufiger die Frage, ihr seid ja so gering irgendwo, wo ist denn da der Haken? Tatsächlich lässt sich das daraus ein bisschen erklären, dass der Bereich Z und Co oder Franchise betriebbereich ein kleiner Bereich von unserer großen Firma ist. Ansonsten, ja, wir sprechen über Euro Eintrittsgebühr in unser System, auch das ist glaube ich sehr human. Das heißt bis zur Schlüsselübergabe ist der Partner wirklich, ist er mit keinen Kosten konfrontiert. Wir suchen den Stand für ihn aus oder mit ihm gemeinsam und dann kommt die Eintrittssgebühr und dann das laufende, die laufende Franchise Gebühr, was darüber hinaus tatsächlich dann noch dem Partner zugute kommt. Wir sind ja kein Privatunternehmen, sind zwar eine AG, aber Anteilseigner sind ausschließlich unsere Partner. Das heißt eigentlich auch fast sämtliche Gewinne, Dividenden werden wieder an die Partner ausgeschüttet. Wir in der Sagafloor, wir als Mitarbeiter, klar, wir müssen bezahlt werden, das Gebäude muss bezahlt werden werden, aber ansonsten fließen wirklich sämtliche Dinge auch in Form von Rückvergütung und Bonus an den Partner zurück, sodas dass diese 1 % Franchise Gebühr schon wieder mehr als hinfällig ist.
Klaus: Werbung mit einem nahezu personallosen Konzept auf wenigen Quadratmetern als Shop in Shop Konzept oder Existenzgründer in der Gesundheitsfitness und Wellnessbranche gutes Geld verdienen und dabei auch noch Lebensqualität schenken. Das ist einfacher als du glau schreib mir ganz einfach ein Mail an klausgodgrube franch de werbung ende.
Klaus: Wenn ich denn jetzt auf die Idee komme, weil ich entweder der von dir zitierte Tierliebhaber bin oder ein Einzelhandelsfreak, ZO und Co Partner werden zu wollen, dann treffe ich jetzt mal für mich die Entscheidung, was möchte ich denn eigentlich? Möchte ich eine Aquaristik Abteil, möchte ich kleine Häschen durch meinen Ladenhoppeln haben oder möchte ich der du nanantes in Trockenladen werden? Dann komme ich zu euch sa hallo, da bin ich. Möchte in der Region rund um Göttingen, weil du das vorhin gesagt hast, einen Laden eröffnen. Dann gehen wir gemeinsam auf standortsuche bzw. Vielleicht habt ihr ja sogar schon Flächen in der Schublade liegen. Dann wird es ein paar Wochen und Monate dauern, bis der Laden umgeb ist, bis alle Genehmigungen da sind, bis der Ware angeliefert wird und dann sperre ich auch schon auf, nachdem ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur gefunden, sondern auch eingeschult habe. Ist es tatsächlich so einfach?
Lukas Eiffert: Also in der idealen Welt läuft es ganz genauso, wie du sagst. Und tatsächlich ist das natürlich auch irgendwie der Gedanke von von ganz vielen Gesprächen oder der in Ertgesprächen geäußert wird, aber so wahnsinnig anders ist es tatsächlich nicht. Die Frage ist noch, mit welcher Gründungsidee kommen die Interessenten auf uns zu? Manche sind da schon sehr festgelegt, haben den Markt bei sich in der Nähe und dann geht es vielleicht erst mal darum, was ist denn eigentlich die ZoneOne Cove? Was gibt es denn sonst noch? Wir haben eine sehr unterschiedliche Welt, sehr unterschiedliche Flächen und Sortimente. Das heißt, da geht es erstmal darum, den ganzen Bauchladen zu öffnen und zu zeigen, was z co eigen alles so kann. Das ist uns extrem wichtig, am Anfang gar nicht so über dieses Standort Theema zu kommen, sondern wirklich ein Gefühl zu bekommen, kann er sich mit uns identifizieren? Geht es andersrum genauso? Da sind eher harte eff Fakts, wie auch Eigenkapital etc. Ist, spielt ganz am Anfang schon eine Rolle, ist aber für uns gar nicht so entscheidend. Aber ja, viele haben vielleicht schon eine Fläche im Hinterkopf, auch häufiger mal, dass der Eigentümer sich an uns wendet und sagt, er hat eine Fläche und kön sich das gut bei uns vorstellen, wo es dann eher über das Themaie geht. Aber ansonsten ist es so, wie du es gesagt hast, ja, irgendeine Gründungsidee und dann legen wir los. Das heißt, die Interessenten werden dann hier zu uns nach Kasse eingeladen. Das ist uns ganz wichtig, sich hier mal zu beschnuppern. Und dann geht es tatsächlich danach, wenn sich alle Parteien einig sind, dass wir auf Standortsuche gehen wollen, dann geht es tatsächlich mit der Standortsuchchen los. Wir haben ein kleines Tier aus Expandern, die deutschlandweit unterwegs sind und da die Flächen akquirieren. Das heißt, wir sprechen über mehrere hundert Flächen, die wir im Jahr angeboten bekommen oder selber aufgrund unseres Netzwerkes haben. Und auf der anderen Seite, das muss man sagen, jeder Partner, ob er jetzt aus Südbayern kommt, der kennt seinen Markt und seine Region viel besser als wir als Expander. Das heißt, wir sind auch immer angewiesen, dass der Interessent oder der zukünftige Partner seine Augen auch offen hält. Und dann so ein bisschen die Frage wird ja auch darauf hinabziehen, wie lange wird es denn dann dauern, da eine grundsätzliche Antwort zu geben, wie lange es dauert? Es fällt mir ganz schwer, ich hatte jetzt letzte Woche eine Eröffnung, da hat die Partnerin vom ersten Step der Kontaktaufnahme bis zur Öffnung vier Jahre gebraucht an einem Neubau. Die Mühen haben sich gelohnt. Auf der anderen Seite hatten Anfang des Jahres zwei ganz ganz tolle Interessenten bei uns, wo wir in der vorletzten Woche die Mietvertrag abschließen konnten. Das heißt da sprechen wir über einen Realisierungszeitraum von einem dreitel Jahr oder je nachdem wie wann die Fläche übergeben wird von einem Jahr. Das sage ich ist sehr schnell vor dem Hintergrund, dass dann auch immer noch eine Finanzierung vielleicht eine Rolle spielt. Da kommt dann noch mal eine weitere unbekannte dazu. Also ich sag mal alles zwischen sechs Monaten, neun Monate und zwei bis drei Jahren. Das ist so das Zeitfenster was ich immer nenne um da die Erwartungshaltug zu definieren.
Klaus: Wie viel Geld muss ich denn in meinem Köfferchen mitbringen oder meiner Tante Erna aus den Rippen reißen um bei euch starten zu können?
Lukas Eiffert: Also sprechen wir über über ein Gesamtinvest, wo wir dann vielleicht mal runterkommen. Was ist dann vielleicht als Eigenkapital irgendwie nötig? Wir haben auch den Markt von 600 Quadratmeter vor Augen. Vielleicht einmal die Frage zurück, was stellst du dir denn vor? Was sind die Investitionspunkte die zu beachten sind?
Klaus: Zum einen und das wahrscheinlich am schwierigsten zu kalkulierende ist die Fläche an sich. In welchem Zustand ist die Fläche? Bei 600 Quadratmeter wird Beleuchtung ein Thema, bei 600 Quadratmeter ist der Boden ein Riesenthema. Nur damit man mal so ein Gefühl kriegt, so ein Quadrat der Boden kann man schnell 100 200 €300 kosten. Mal 600 schon ein Thema. Dann brauche ich Ware nicht zu unterschätzen, wird mich auf 600 Quadratmeter und da tue ich mir jetzt echt schwer, weil die Frage ist, räume ich mir das mit teuren Hundebettchen voll, dann wird das viel viel mehr sein alstel ich mit vergleichsweise günstigen Katzenstreu, das viel Platz und wenig Geld in Anspruch nimmt. Aber sechsstellig wird schon mal sein behauptet und dann brauche ich die Vorfinanzierungskosten, die viele sehr sehr gerne vergessen, weil ich ja nicht vom ersten Tag an profitabel bin. Es wäre schön wenn die Kundinnen und Kunden meinen Laden stürmen, das werden sie bei der Eröffnung tun, aber wahrscheinlich nicht durchgehend die ersten Wochen. Das heißt ein bisschen Polster brauche ich, all das Gesam stelle ich mal in den Raum.
Lukas Eiffert: Ich würde mal damit anfangen, genau wie du das gesagt hast, wir fangen immer erstmal an, wie ist die Fläche, wie ist die Fläche gegeben, was wird gemacht? Jetzt an unserem Mustermarkt, an dem wir jetzt gerade denken, den wir vor Augen haben, in einem Fachmarktgebiet wo vielleicht da vorne ein Textilhändler war oder Lebensmittellern, kleiner Markt etc. Sprechen wir über wo? Ja, da gibt es schon vieles, aber wir müssen noch das eine oder andere ausbessern. Ganz klar. Thema Beleuchtung wird von uns immer angegangen. Wenn da eine alte Beleuchtung geht, hängt die die zumindest zu ersetzen. Genau. Das Thema Boden ist genau wie du sagst ganz wichtig. Auch da können wir ab und zu mal mit älteren Boden leben. Nichtsdestotrotz wird auch der Trend dazu sein, dass die Märkte taächlich auch mit neueren Vinylboden ausgestattet sind. Das heiß ##isst da gibt es s dann vielleicht die Boden vorarbeiten etc. Aber an sich sprechen wir ja, wenn wir die Fassade noch dazu nehmen mit einem vernünftigen Logo und den Slogan und sonstiges, landen wir tatsächlich oder werden am Ende des Tages irgendwo zwischen zwischen 70 und Euro landen. Das ist kann mal deutlich weniger sein, aber die in die Richtung geht’also. Da haben wir die Fläche ausgebaut. Ansonsten haben wir keine großen Antwortorderen, was die Fläche angeht. Das heißt, was Klimatisierung und sonstige Themen angeht, da sind wir ganz klassisch Arbeitsstätten, rchtlinie etc. Wenn wir Tiere haben, müssen wir natürlich noch mal andere Anforderungen erfüllen, noch einen quarantäne Raum. Das heißt, da haben wir noch mal Trockenbau Kosten etc. Aber ansonsten liegst du da schon ganz richtig. Dann haben wir das Thema Ladenbau, das darunter fassen wir oder verstehen wir tatsächlich das ganze Thema Regalierung, Kassentresen etc. Da sprechen wir über einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Das heißt, da sprechen wir irgendwas irgendwo zwischen und vielleicht Euro in dem Fall rn. Und dann das ganze Thema Ware, genau wie du es gesagt hast. Auch da wieder die Bandbreite ganz, ganz, ganz, ganz breit. Je nachdem wie der Betreiber aufgestellt ist, was er für ein Sortiment bei sich im Markt in der Regiongendwie anbieten will. Da kalkulieren wir mit Durchschnittszahlen, da werden wir ungefähr um die 175 bis Euro landen. Das heißt, wir haben einen Quadratmeterpreis, nicht Quadratmeterpreis, sondern Flächenpreis dann tatsächlich von um die um die €300 den Quadratmeter, was die Ware angeht, das variiert. Wir haben sehr erfolgreiche Partner, die mit weniger Ausgaben, Partner, die sehr hochwertig einkaufen, direkt in der Erstbestattung, Erstausstattung. Da kann es auch mal ein Tick höher sein. Das sind das sind die Kosten. Ansonsten die Themen, die die sonst dann zu noch kommen, neben Ge Nebenräume, also kleinen Aufenthaltsräumraum einrichten, eine Ameise, Hubwagen, irgendwie Videoanlage etc. Ja, das sind alles Themen, die dazukommen, aber jetzt nicht in dem Maße, dass wir jetzt über eine Position, die höher als 15 bis Euro dann noch mal zusätzlich mit all diesen Dingen irgendwie angeht. Das ist tatsächlich dann die Summe. Du hast es vorhin gesagt vielleicht das ist eine Summe die der Realität relativ nahe kommt wo tatsächlich der Markt fertig ist und aufgeschlossen werden kann.
Klaus: Wie viel eigenkapital muss ich denn jetzt.
Lukas Eiffert: Mitbringen wir sagen oder geben es in der regel auch in unseren unterlagen an euro eigenkapital sollte man mitbringen den punkt den du eben aber noch erwähnt hat ja der markt wird nicht vom ersten tag an schwarze zahlen liefern oder vielleicht auch nach das erste jahr noch nicht so laufen dass sich unser partner wiener goldgrube führt sondern tatsächlich sind gerade für den ersten zeitraum auch mal die betriebsmittel oder auch tatsächlich auch mittel dafür eingeplant dass der partner auch tatsächlich seine lebensunterhalt in ruhe bestreiten kann aber das hängt dann je nachdem vom finanzierungskonzept ab aber mit eigenkapitalil 25 bis das ist tatsächlich das minimum was wir derzeit angehen wir brauchen es nicht vom Papier her wir brauchen oder der Partner braucht es aber für jegliche Finanzierung die er anstrebt.
Klaus: Wie lange dauert es denn bis zumindest mal die schwarze null rauskommt im Lebensmitteleinzelhandel gibt so eine Formel die sagt nach drei Jahren hast du so 80 % des Umsatzmaximums erreicht wie ist es bei Tieren?
Lukas Eiffert: Ja mit Sicherheit ist da der Trend hin das ste wir das stellen wir vermerkt fest dass die Anlauf Phase bis zum bis zum absoluten break even oder bis zur kostendeckung tatsächlich länger dauert als zuletzt ich würde jetzt drei jahre als als sehr langes szenario anstreben wenn wir einen standort planen und uns damit beschäftigen verschiedene gutachten erstellen und uns das angucken dann sollte der Markt schon auch im ersten Jahr zumindest plus minus null laufen und Richtung zweites Jahr tatsächlich schon einen vernünftigen Gewinn abwerfen. Wie sich das entwickelt ob nach drei Jahren oder fünf Jahren das Maximum erreicht ist das ist ist ganz ganz unterschiedlich manche märkte sind schneller manche langsamer der trend ist eher so wir brauchen eher einen tick länger das heißt mal mehr als als 1012 monate aber im zweiten jahr sollte der markt definitiv kostendeckung sein wie sich der umsatz daraufhin entwick ##ick hängt von natürlich ganz ganz vielen Faktoren.
Klaus: Ab wenn du kostendeckend sagst dann gehst du nehme ich jetzt mal an davon aus dass der Franchise Partner oder die Franchise Partnerin selbst mitarbeitet und drinnen steht wenn ich meine arbeitskraft noch extern zukaufe dauert es entsprechend länger oder?
Lukas Eiffert: Ganz genau also wir können das in verschiedenen formen darstellen in der regel arbeitet aber tatsächlich der inhaber mit ob als filialleitung oder als inhaber und dann ist es je nach Gesellschaftsform oder wie auch immer dann fragen wie wir das in der Kalkulation darstellen aber tatsächlich mit einem Markt ist es nicht wirklich sinnvoll, sich dann nicht tatsächlich in den Markt mitzuarbeiten. Dann ist das eher ein Liebhaberstück und hat dann wenig mit ernsthafter Wirtschaftlichkeit zu tun.
Klaus: Wie viele Märkte brauche ich, um zum Porsche zu kommen?
Lukas Eiffert: Guter Punkt. Ich muss jetzt aufpassen, dass ich kein unserer Partner, die auch einen netten Fhrpark haben, auf die Füße zu treten. Ich kann das nicht seriös und professionell beantworten. Das muss ich tatsächlich sagen. Es ist bei uns, wenn wir uns die Partner angucken von den 70 Partnern, wir haben wirklich von ungefähr die Hälfte unserer Partner haben nur einen Standort und es gibt Partner, die haben 11 bis 12 Stand Orte. Da sprechen wir über natürlich Umsatzgrößen und Mitarbeiterverantwortung, die ist schon immens. Aber ich sage mal ab dem fünften, sechster Markt ist es meistens so, dass sich da einfach eine vernünftige andere Organisation gebildet hat, dass der Partner, der muss sich da nicht, darf sich da auch noch nicht komplett rausnehmen, sondern ist dann vielleicht eher als guckt er überall mal vorbei und hat hier den einen oder anderen Bezirksleiter, je nachdem wie die Standorte aufgestellt sind. Aber ich sag mal so, der Schritt vom ersten auf dem zweiten Markt, der ist noch nicht ganz so gravierend. Dann ab dem dritten Markt, dann hat es wirklich was damit zu tun, dass die auch die Interessenten oder die Partner, wo wir dann über die Filialisierung sprechen, dann da tatsächlich auch sehr viel Freude am Gesamtpaket haben. Mit einem Markt muss ich sagen, jemand der aus der freien Wirtschaft kommt und ein tolles Vertriebsge Vertriebsleiter gehet, mit dem muss man relativ früh einfach auch in Diekussion gehen und sagen, ist das das, was du dir jetzt am Anfang vorstellen kannst? Zum Glück fällt er häufiger die Antwort ja, kann ich mir vorstellen. Aber das ist ein Punkt. Mit einem Markt ist es zumindest eine Herausforderung. Definitiv.
Klaus: Dann lass mich mal wieder eine Milchmädchenschätzung von außen abgeben. Solange ich keinen großen Obverhead mit Bezirksleitern und sonstigen Zwischenmanagementschichten habe, soll es mir doch gelingen, ich sage jetzt mal vorsichtig 15 % Umsatz Rendite zu machen. Wenn ich also jetzt von meiner Million ausgehe, bleiben Euro übrig. Wenn ich drei Märkte habe, bleiben Euro übrig. Sollte sich der Porsche eigentlich ausgehen, wenn auch nicht neu und wenn auch nicht das limitierte Sondermodell?
Lukas Eiffert: Ja, das definitiv. Es gibt eine Idealwelt, wo das vorkommt. Ich versuche, ich sag mal immer solche Bilder relativ am Anfang zu vermeiden, um da keine Wunschlösser aufzustellen oder aufzubauen. Ja, aber grundsätzlich ist es eine Branche und auch ein Geschäftsmodell, mit dem wir erfolgreich sind und das wirklich dem Partner Spaß machen kann.
Klaus: Man darf auch nicht vergessen, drei Märkte zu betreiben heißt Blut, Schweiß und Tränen und das sechs Tage die Woche. Und am siebten Tag mache ich Buchhaltung und auch ein nicht unerheblicher Kapitaleinsatz. Um mal die 450 zu kriegen, habe ich vorher dreimal, mindestens dreimal 401,2 Millionen, wenn auch nicht in die Hand genommen, aber ich habe zumindest dafür garantiert. Also ich glaube, am Ende des Tages klingt das jetzt mal extrem verlocken. Man sollte aber auch den Hintergrund sein.
Lukas Eiffert: Definitiv. Und das finde ich bemerkenswert. Das sage ich auch immer offen. Ich wäre selber glaube ich, keine keiner für die Selbstständigkeit. Es wäre mir zu viel Nervenkitzel. Aber wenn wir über den klassischen Handel sprechen, mit 280 Öffnungstagen, wirklich von Montag bis Samstag und der Verantwortung, die dahinter steht und tatsächlich in einer Welt, die sich auch schnell dreht und unvorhergesehenes passiert oder genötigt mir das wirklich Respekt ab, tatsächlich sich mit einem Markt schon mal selbstständig zu machen. Und das Ziel von jedem Partner, mit dem wir auch in den Erstgesprächen sind, gerade wenn es jüngere Partner sind, die, die das jetzt nicht mit mit vielleicht einer netten Abfindung am Ende des Berufslebens finanzieren. Das heißt, da haben wir die Perspektive, ja, wir möchten in den nächsten fünf Jahren vielleicht den nächsten zweiten oder dritten Standort aufmachen. Aber auch Dail, der Partner muss schauen, kommt er mit mit den Geschäftsmodell, treten die Umsätze ein, die er hat? Und dann ehrlicherweise nach zwei Jahren kann man dann mal über den nächsten Standort sprechen, im Normalfall.
Klaus: Lieber Lukas, vielen Dank für die tiefen Einblicke in die Welt des nicht nur Tierzubehör, sondern in diesem Fall auch tatsächlich des Tierhandels. Ich habe viel gelernt und es hat Spaß gemacht. Danke Lukas.
Lukas Eiffert: Ja, danke Klaus.
Klaus: Wer jetzt in den Zoffachhandel einsteigen will, der findet sämtliche Kontaktdaten von Lukas in den Shownotes und wie immer auch auf meiner Website wwgrub franch iise pun de. Und jetzt zur Bierdeckelkalkulation. Ein durchschnittlicher Zoo Co Markt erzielt auf rund 600 Quadratmeter laut Lukas etwa eins bis 1,2 Millionen Umsatz. 70 % davon mit Futter, dreiig % mit Zubehör. Wie leben Lebentieren im Schnit ##it kalkuliert Lukas mit einer Marsge von 40. %. Das ergibt also bis Euro Rohertrag. Von diesem Rührertrag müssen wir eher vernachlässigbare Franchise Gebühren in Höhe von nur einem % bezahlen. Aber ein Ladenlokal in einigermaßen guten Lage, mit Parkplätzen, Mieten, mit den Nebenkosten für Stromheizung und so weiter, werden da schnell mal Euro pro Jahr fällt. Dazu kommen die nicht unerheblichen Personalkosten von mindestens vier Vollzeitmitarbeitern und möglicherweise auch noch die der Filial bzw. Standortleitung, wenn man nicht fünf Tage pro Woche selber im Laden stehen will. Und dann dürfen wir die Kosten für Marketing, Versicherung, den Steuerberater und all die anderen Kleinigkeiten nicht vergessen. Am Ende bleibt bei einem Standort je nach persönlichem Arbeitseinsatz, nach Abzug der Finanzierungskosten, denn immerhin müssen wir rund Euro in eine Filiale investieren, irgendwas zwischen und Euro übrig. Wirklich spannend wird dieses Modell daher, wie auch Luas selbst sagt, erst bei mehreren Standorten. Was man jedoch nicht vergessen darf, wie bei allen Handelskonzepten gibt es bei den einzelnen Filialen Ausreißer nach unten, aber auch nach oben. Man kann also durchaus deutlich mehr als die 1,2 Millionen umsetzen, ohne viel mehr Personalahren oder aber auch weniger als 1,2 Millionen, aber der Personalerfahrand bleibt gleich. Vielen Dank fürs Zuhören, ich freue mich über jedes Like, jeden Kommentar, natürlich auch jedes Abo und bis zum nächsten Mal.